Erinnerungskultur

Die Erinnerungskultur der Stadt Völklingen widmet sich dem Bewahren und Weitergeben von historischen Ereignissen und Persönlichkeiten, die die Stadt geprägt haben. Dabei stehen die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und das bewusste Erinnern im Fokus, um ein gemeinsames Verständnis der Geschichte zu fördern. Gedenkorte, Ausstellungen und Veranstaltungen tragen dazu bei, das kulturelle Erbe lebendig zu halten und einen respektvollen Umgang mit der Geschichte zu pflegen. Die Stadtverwaltung setzt sich dafür ein, dass das Wissen um die Vergangenheit auch kommenden Generationen zugänglich bleibt.

Stolpersteine in Völklingen

Stolpersteine sind Gedenksteine, die vor den letzten frei gewählten Wohnorten in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgter Menschen in das Gehwegpflaster eingelassen werden. Sie sollen an das Schicksal dieser Menschen erinnern, die zu Opfern des Nationalsozialismus wurden - verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben.

Es handelt sich um Opfer des Holocaust, Widerstandskämpfer, Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde und Zwangsarbeiter. Derzeit gibt es 30 Stolpersteine und eine Stolperschwelle in Völklingen.

Übersicht der verlegten Stolpersteine


Denkmal für die Opfer Faschismus

Mitte des Jahres 1947 beschloss der Völklinger Stadtrat die Errichtung eines Denkmals für die Opfer des Faschismus. Dieses Vorhaben wurde nicht nur durch die Parteien des Stadtrats, sondern auch durch die seit Sommer 1945 bestehende Vereinigung „Opfer des Faschismus“ unterstützt. Entworfen wurde das Denkmal von dem Völklinger Bildhauermeister Peter Kunz, angefertigt wurde es von dem Völklinger Grabsteinfabrikanten Oskar Biegel. Zur Finanzierung trug unter anderem der Verkauf einer Plakette bei, die städtische Angestellte von Haus zu Haus verkauften.

Weitere Informationen