Die Stadtverwaltung Völklingen und der Entsorgungszweckverband Völklingen (EZV) setzen sich seit Langem für saubere und ordnungsgemäß genutzte Containerstandorte ein. Trotz regelmäßiger Leerung der Container und Reinigung der Plätze kommt es an vielen Standorten immer wieder zu unerlaubten Müllablagerungen. Abgestellte Gegenstände wie Sperrmüll, Hausrat oder überfüllte Müllsäcke beeinträchtigen das Erscheinungsbild der Stadt und führen regelmäßig zu Beschwerden aus der Bürgerschaft.
Oberbürgermeister Stephan Tautz hat sich deshalb gemeinsam mit dem Geschäftsführer des EZV, Kevin Hewer, für eine weitere Maßnahme stark gemacht: Ab sofort sind an allen Containerstandorten gut sichtbare QR-Codes angebracht. Wer vor einem vollen Container steht, kann mit dem Smartphone den Code scannen und erhält eine Übersicht über alternative Containerplätze in der Umgebung – ganz einfach und direkt vor Ort.
„Natürlich ersetzt diese Maßnahme nicht den gesunden Menschenverstand“, sagt der Oberbürgermeister. „Aber wir möchten es den Bürgerinnen und Bürgern so einfach wie möglich machen, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen – und damit aktiv zu einer sauberen Stadt beitragen.“
Um dem illegalen Müllabladen künftig gezielter entgegenzutreten, bemüht sich die Stadt Völklingen außerdem als Modellkommune für ein Pilotprojekt zur Videoüberwachung von Containerplätzen ausgewählt zu werden. Hintergrund ist, dass eine dauerhafte Überwachung bislang rechtlich nicht zulässig ist – ein Umstand, der es Müllsündern leicht macht, sich ihrer Verantwortung zu entziehen.
„Wenn wir Verantwortung für unsere Stadt übernehmen wollen, müssen wir auch neue Wege gehen dürfen“, so Oberbürgermeister Tautz.
Auch bei den Altkleidercontainern kommt es immer wieder zu Problemen: Überfüllte Behälter, herausgerissene Kleidersäcke und teils falsche Befüllungen mit Teppichen oder Sperrmüll führen zu unschönen Szenen auf den Sammelplätzen. In solchen Fällen ist ein schneller Draht zum Betreiber wichtig: Die Telefonnummern zur Meldung befinden sich direkt auf den Containern.