Lauterbach
Lauterbach liegt unmittelbar an der französischen Grenze und ist der Stadtteil, der am weitesten vom Verwaltungszentrum entfernt ist. Die rund 2600 Einwohner können sich über die schöne Landschaft am Rande der Warndtwälder freuen.
Die Ursprünge von Lauterbach gehen bis in die römische Zeit zurück. Besiedelt aber wurde der Ort erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Glasmachern, die hier hundert Jahre lang – ohne großen Erfolg - ihr Gewerbe ausübten. Wenig ertragreich wegen des kargen Bodens war auch die Landwirtschaft, so dass sich erst mit dem Aufschwung des Bergbaus im 19. Jahrhundert die Lage für die Lauterbacher verbesserte. Viele arbeiteten in französischen Kohlegruben, und noch heute gibt es zahlreiche freundschaftliche und verwandtschaftliche Bindungen über die Grenze hinweg.
Touristen und Fremde staunen immer wieder über die Paulinuskirche, den so genannten "Warndtdom". Diese unverhältnismäßig große Kirche in neoromanischem Stil wurde 1912 unter materiellen Opfern der damals nicht gerade wohlhabenden Bevölkerung gebaut.