Luisenthal

Luisenthal verdankt seinen heutigen Namen eigentlich dem guten Sprachgefühl der Bevölkerung. Im Jahr 1717 gründete eine wohlhabende Dame hier einen Hof und benannte ihn nach ihrer Tochter Louise „Louisenthal“.

1836 verfügte der Völklinger Bürgermeister, dass dieser östlichste Teil der Stadt „Obervölklingen“ heißen solle. Die Bevölkerung aber blieb bei dem schöneren Namen. Seit 1951 heißt der Stadtteil wieder offiziell Luisenthal. Der Ort hatte zwar zeitweise eine chemische Fabrik und eine Glashütte. Entscheidend geprägt wurde er aber vom Bergbau. Eine Gedenkstätte erinnert an eine der größten Katastrophen des Bergbaus: Im Februar 1962 kamen in Luisenthal bei einer Schlagwetterexplosion 299 Bergleute ums Leben. Heute zählt der Ort rund 1600 Einwohner.